„Weil ich wirklich was verändern wollte.“ (Erfahrungsbericht)
Liebe Leser,
seit Ende 2017 befand ich mich für drei Monate in der Adaption Hambühren. Die Adaption steht in Verbindung zu einer stationären Langzeittherapie für Suchterkrankung. Nach 13 Wochen stationärer Therapie kann direkt danach eine Weiterführung in einer Adaption beantragt werden (bis zu 13 weiteren Wochen).
Ich für meinen Teil habe diesen zeitlich begrenzten Rahmen komplett in Anspruch genommen und zur Aufarbeitung meines Lebens genutzt. Da in der Adaption maximal sieben Rehabilitanten aufgenommen werden können, ist das Therapieprogramm weitaus intensiver als es eine stationäre Langzeittherapie bieten kann.
Mit Hilfe des Therapeutenteams hab ich es geschafft, jahrelang liegengebliebene behördliche Angelegenheiten klären und wieder in gerade Bahnen bringen zu können. Außerdem habe ich den Mut und die Kraft gefunden mein altes Leben zu beenden und einen kompletten Neuanfang zu wagen und umzusetzen. Natülich ist die Adaption kein Zuckerschlecken und es wird einem auch nichts in den Schoß gelegt, aber genau darauf kommt es ja an: zu lernen, wie ich mein Leben mit all seinen Höhen und Tiefen trocken und clean meistern kann. Wer sich also entschieden hat, wirklich sein Leben positiv verändern zu wollen, bekommt in der Adaption Hambühren eine riesige Chance.
Für mich war es die einzig richtige Entscheidung um ein zufriedenes, trockenes und cleanes lebenswertes Leben führen zu können.
K.S. (2018)